ThermTec Wild 335 – Testbericht

Thermfox Presse

Die Welt der Wärmebildtechnik

ThermTec Wild 335 – Testbericht

ThermTec bietet innovative Lösungen für Herausforderungen, welche Jäger und Outdoor-Enthusiasten bei ihren Abenteuern in der Wildnis begegnen. Von hochwertigen Vorsatzgeräten bis hin zu fortschrittlichen Wärmebildkameras bietet ThermTec eine breite Palette von hochtechnologisierten Produkten an. Die Geräte bieten ein sehr faires Preis-Leistungsverhältnis und sind vor allem auch durch ihren AI Distanzmesser bekannt geworden.

Zur Serie
Die neue WILD Serie umfasst 7 Geräte. Das WILD 325 ist das kleinste der Serie mit einem 25mm Objektiv Durchmesser. Das WILD 335 und WILD 335L sind mit einem 35mm Objektiv und einer 384x288px Detektorauflösung ausgestattet. Die Geräte WILD 635 und WILD 635L sind ebenfalls mit einem 35mm Objektiv ausgestattet. Allerdings kommen diese mit einer 640x512px Detektorauflösung. Die letzten beiden Geräte sind das WILD 650 und WILD 650L. Diese sind mit einem 50mm Objektiv ausgestattet und bieten eine 640x512px Detektorauflösung.

Was ist der Unterschied der Geräte?
Generell gibt es pro Grösse immer zwei Geräte (Beispiel: WILD 335 und WILD 335L), doch was ist der Unterschied? Das Modell, welches nur die Zahl hat, hat “nur” den integrierten AI-Distanzmesser. Das Modell mit dem L hat einen integrierten AI-Distanzmesser, sowie einen integrierten Infrarot-Distanzmesser für punktgenaue Messungen.

Welches Gerät habe ich getestet?
Bei mir kam das WILD 335 zum Einsatz. Es ist preislich besonders interessant für Jäger aller Art und bietet alles, was man braucht. Bei der Pirschjagd und Ansitzjagd ist ein Wärmebildgerät mit einer 35-mm-Linse besonders nützlich. Es bietet eine gute Balance zwischen Sichtweite und Detailerkennung, was es einem ermöglicht, Wild in einer mittleren bis weiten Distanz zu erkennen und zu anzusprechen.

Erster Eindruck
Das WILD 335 bietet wie alle Thermtec Geräte, welche ich bis jetzt in den Fingern hielt, ein qualitativ hochwertiges Gehäuse. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase war auch der Handgriff für die Einhandbedienung ein Kinderspiel. Dank dem Joystick kann man kinderleicht Zoomen und z. B. die Farbfilter wechseln oder den AI-Distanzmesser einschalten. Dieser funktioniert am besten auf offenem Gelände ohne grosse Steigung. Dies kann vor allem in der Nacht ein riesiger Vorteil sein, da man sich hier von den Distanzen massiv verschätzen kann. Die Objektivkappe ist aus Aluminium und lässt sich beim Öffnen einfach und dort wo gewünscht arretieren. Somit ist das lästige Rumbaumeln von der Objektivkappe passé.

App
Um Updates, Live Bilder oder auch getätigte Bilder/Videos einfach anzuschauen oder herunterzuladen, gibt es von Thermtec die «Thermtec Outdoor»-App, welche es ermöglicht, in kurzen und einfachen Schritten das gewünschte Gerät zu verknüpfen. Momentan ist diese leider nur in Englisch verfügbar, was für gewisse Anwender schwierig sein kann. Ist das Gerät einmal verknüpft, verbindet es sich automatisch mit dem Handy übers Wlan, wenn es eingeschaltet ist. Sehr spannend fand ich da den Live-Modus. Ich sass mehrere Male mit meinem Bruder zusammen in einer Kanzel. Dank des Live Modus konnten wir gleichzeitig die Felder beobachten und das mit nur einem Gerät.

Vorteile
Was mir besonders positiv aufgefallen ist, ist, dass der Akku im Vergleich zu anderen Wärmebildgeräten im Verhältnis extrem lange anhält und super schnell wieder aufgeladen ist. Für mich ein absolutes Highlight! Besonders hervorzuheben ist auch die qualitativ hochwertige Bildwiedergabe. Das Bild kann in allen Situationen sehr einfach und schnell mit einer Hand eingestellt werden, sodass man auch auf weitere Distanzen sauber Ansprechen kann und trotzdem noch eine Hand frei hat. Das Gerät ist ausserdem wirklich sehr intuitiv zu bedienen. Wer eine längere Nacht vor sich hat, kann zusätzlich 18650er-Wechselakkus mitnehmen und so bei Bedarf den Akku wechseln.

Nachteile
Für mich gab es nur einen kleinen Minuspunkt, das Okular-Gummi für das Auge. Es ist qualitativ wirklich ein gutes Stück besser als alles, was ich bisher gesehen habe. Da ich das Wärmebildgerät aber generell immer sehr nahe am Auge habe, war/ist es mir ein bisschen zu starr, sodass ich nach längerem Einsatz am Auge kleine Druckstellen hatte.

Fazit
Das Wärmebildgerät WILD 335 von Thermtec bietet Jägern aus allen schichten, egal ob Jung- oder Altjäger eine herausragende Bildqualität zu einem sehr Fairen Preis. Es ist intuitiv bedienbar, was ein grosser Vorteil in der Nacht oder auf der Pirsch ist. Dank dem AI-Distanzmesser kann man auf offenen Feldern zuverlässig Distanzen messen. Diese sind generell immer sehr heimtückisch, da die meisten Distanzen im Dunkeln unterschätzen. Dank des wechselbaren 18650 Akku kann man die Akkulaufzeit mit einem zweiten oder dritten externen Akku massiv verlängern und kommt nicht in Akku-Not. Natürlich kann das Gerät auch mit dem mitgeliefertem Ladekabel problemlos und schnell aufgeladen werden (egal ob an der Steckdose oder an der Powerbank). Das Wild 335 kann ich mit gutem Gewissen jedem Jäger empfehlen, dank der hohen Qualität und des sehr fairen Preises von ThermTec.

Testbericht: Luca Doutaz, Hauptner Jagd, im Auftrag von Thermfox.

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